Wie entstehen neue Projekte? Woher kommen die Ideen? Wie entwickelt sich das Ganze? Diese Fragen kann wohl jeder Mensch anders beantworten. Bei mir ist es wie eine Kettenreaktion. Ideen vermischen sich. Material und Techniken werden neu kombiniert. Verschiedene Arbeitsplätze sind da eine gute Sache. Ich lebe da, wo ich arbeite. Manchmal gibt es verbotene Zonen, die man besser nicht betritt. Meistens ist es jedoch eine schöne bunte Ansicht. Hier ein paar Beispiele.
Ich wollte schon immer Tumbling Blocks machen. Allerdings kenne ich sie nur aus dem Patchwork. Hier habe ich sie gehäkelt. Da fehlen jetzt noch einige. Aber das läuft.
Über die Tumbling Blocks kommen wir zu einer Stickerei. Das läuft noch nicht so ganz. Der Stoff ist nicht richtig gespannt, so dass die Fäden etwas lappig hängen. Das wird nachgebessert. Rechts oben im Bild ein Stückchen vom Buch: KNITTING WITH THE COLOR GUYS von Kaffe Fassett und Brandon Mably. Das kam pünktlich vor dem Wochenende ins Haus. Viele schöne, bunte Projekte. In einem davon werden diagonale Steifen in Intarsientechnik gestrickt. Ich habe es mir einfach gemacht und das ganze Stück diagonal gestrickt. So entfallen mühsame Fadenverdrehungen auf der Rückseite. Als Probestück ist ein beeriges Läppchen für die Küche entstanden. Läuft.
Ein Vorteil beim Umsetzen eines solchen Projektes: Man hat mindestens 1-2 Stunden Zeit, die Gedanken schweifen zu lassen. Dabei bin ich über die Streifen zu Stoffstreifen gekommen. Ein Projekt aus dem Nähzimmer. Zuerst habe ich ein Format festgelegt. Mit Papier. Das Ergebnis: 4,5 x 7,5 cm Streifen.
Daraus ist die Idee für ein kleines Wandbild geworden.
Unifarben mit weiß. Helle Farben. Schneiden, nähen, kombinieren. Das wird. Manchmal ist eine Kettenreaktion auch am Ende angelangt. Dann geht es an einer anderen Stelle wieder von vorne los.