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Montag, 11. August 2014

Die dritte Dimension

Stoffe sind recht eigenwillig. Sie haben einen Schuss. Und eine Kette. Diagonal geschnitten sind sie in der Lage, sich unglaublich zu dehnen und zu strecken. So kann man jahrelang damit zubringen, zahlreiche Decken zu nähen und doch ist es immer wieder eine kleine Zähmung, einen Patchworkquilt in die gewünschte Form zu bringen. Rundungen sind eine mögliche Stufe, den Schwierigkeitsgrad zu steigern.





Stoffreste verführen auch dazu, einmal etwas "Grösseres" zu nähen. Der absolute Feind einer Stoffsammlung ist auf jeden Fall die gemeine Kleidermotte...





Richtig gut wird es in der 3. Dimension. Ein Quilt mit Höhen und Tiefen. Da gibt es offene Kanten, Überbreiten und gebügelte Flächen, die unter der Nähmaschine ganz vorsichtig genäht werden müssen, weil danach nie wieder ein Bügeleisen in die kleinen genähten Bahnen passt. Selbst eines dieser ganz kleinen Bügeleisen nicht. 






Werden die berechneten Abmessungen den gewünschten Effekt erzielen? Wird die Farbwahl die 3-D-Wirkung unterstützen? Wird das Ganze an der Wand gut hängen? Es bleibt immer spannend bis zum Schluss - mit der Kette und dem Schuss.